anbei ein Überblick über die von uns in diesem Jahr registrierten Unternehmenssoftware M&A Transaktionen. Mit knapp 90 Deals in Deutschland, Österreich und der Schweiz, nähert sich ein weiteres dynamisches Jahr dem Ende zu.
Obwohl das 4. Quartal noch nicht abgeschlossen ist und eine Reihe von bereits unterzeichneten Unternehmensverkäufen noch nicht veröffentlicht sind, sehen wir allerdings in diesem Jahr im Vergleich zu den beiden ‚Rekord‘ Vorjahren 2022 & 2021 einen deutlichen Rückgang bei der Anzahl der Softwaretransaktionen. Dieser Rückgang ist in allen drei Teilmärkten Deutschland, Österreich und der Schweiz zu beobachten.
Hintergrund dieser Entwicklung sind neben einem veränderten Zinsumfeld aus unserer Perspektive u.a.: Die Anzahl an Transaktionen hat in zahlreichen funktionalen Software Subsektoren in den letzten Jahren in DACH eine solche hohe Geschwindigkeit angenommen, sodass in manchen Bereichen einfach nicht mehr genügend ‚Targets‘ auf dem Markt sind, um die nach wie vor sehr starke Nachfrage von strategischen und Private Equity Investoren zu bedienen. Als Beispiel sei hier der Business Intelligence/CPM/Analytics Software Markt genannt. Ein weiterer Grund ist aus unserer Perspektive aber auch, dass aufgrund einer gewissen Unsicherheit (insbesondere bei Neukundenverträgen) in zahlreichen
Unternehmenssoftware Endkundenmärkten (z.B. verarbeitendes Gewerbe) Transaktionen häufig länger zum Abschluss brauchen, weil in vielen Fällen noch eine weitere monatliche BWA vor Vertragsunterzeichnung von Käufern abgewartet wird.
Während die Anzahl der Transaktionen rückläufig war, sehen wir in unserem Kerngeschäft, etablierten & Gründer geführten Unternehmenssoftware Firmen, keine nennenswerte Veränderung bei den hohen und attraktiven Bewertungsmultiples. Dies ist anders im VC basierten Umfeld.
Transaktionen mit internationalen Käufern machen nach wie vor einen sehr hohen Prozentsatz der Deals aus (bei unseren eigenen Deals liegt der Anteil bei > 70%).
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